11c gewinnt Medienkompetenzpreis
Frau Kupfer informierte uns in einer Physikstunde zu Beginn des Jahres über die Möglichkeit, an einem Wettbewerb des Technoseums und der Heinrich-Vetter-Stiftung zum Thema "Fakenews" aus dem Faktencheckerprogramm teilzunehmen. In der Hoffnung auf eine Menge Spaß (und auch ein bisschen ausfallenden Unterricht) nahmen wir das Angebot sehr gerne an.
Kurz darauf hatten wir eine kleine Exkursion ins Technoseum, bei der uns zunächst der allgemeine Ablauf des Wettbewerbs erklärt wurde und wir später auch einen Workshop zu den verschiedenen Bereichen zur Verbreitung von Fehlinformationen durchlaufen haben. Nach einer kurzen Besprechung war uns allen klar, dass uns der Bereich der Deepfakes am meisten interessiert, weil er hochaktuell ist und auch gefährlich sein kann.
Deepfakes sind Videoclips, die mit modernen Computern und teilweise auch KIs verändert werden. So wird beispielsweise Gesagtes so verändert, dass Joe Biden über eine magische Erfahrung mit einer leuchtenden Pistazie im Supermarkt spricht, oder eben das Bild verändert, damit Queen Elizabeth II. einen Rückwärtssalto ausführt.
Wir überlegten uns ein Konzept, bei dem wir am Tag der offenen Tür Besucher befragten, wie sie die von Deepfakes ausgehende Gefahr einschätzen würden, und danach zeigten wir ihnen verschiedene Videoclips, die entweder ein Deepfake waren oder eben nicht, und sie mussten versuchen richtig zu raten. Danach werteten wir die gesammelten Daten in einer kleinen Moderation aus und schnitten unsere dreiminütige Doku zurecht.
Pünktlich zum Abgabetermin landete der Film beim Technoseum und nach ein paar Wochen erhielten wir die Nachricht, dass wir gewonnen hatten.
Wir bereiteten einen fabelhaften Empfang vor und hießen die Vertreter für Technoseum, Heinrich-Vetter-Stiftung und Presse willkommen. Nach der feierlichen Verleihung des Preises luden wir alle zu einem gemütlichen Beisammensein im Klassenzimmer ein.
Henrik Siegelmann
Außerdem hier das Gewinnervideo der Klasse:
... und die Begründung der Jury.
Pressebericht im Mannheimer Morgen
Preis für Medienkompetenz
Mit ihrer originellen filmischen Umsetzung des „Task-Force–Faktencheckers“ konnte die Klasse 11c des Karl-Friedrich-Gymnasiums (KFG) in der Oststadt die Jury des
„MedienKompetenzPreises“ überzeugen, den das Technoseum mit Unterstützung der Heinrich-Vetter-Stiftung ausgeschrieben hatte. Antje
Kaysers (Technoseum) und Antje Geiter (Vetter-Stiftung) übergaben den Preis. Der Klasse sei es im Rahmen des Schulfests gelungen, Mitschülerinnen
und Mitschüler ebenso sowie erwachsene Gäste für das Thema „Deepfakes“ zu sensibilisieren, lobte Antje Kaysers. Die KFG-Klasse produzierte unter anderem vier Videos und interviewte Passanten, ob es sich um echte oder um Deepfake-Videos handelte. Die Jury lobte den kreativen Ansatz und die professionelle technische Umsetzung.